Fotos zum Vergrößern bitte anklicken!
... war es ein buntes Bild auf der Trave zum Sylvesterrudern und der feierlichen Verabschiedung des alten (Ruder-) Jahres.
Bei blauem Himmel und angenehmen Temperaturen haben wieder viele Bootsbesatzungen aus den Lübecker Vereinen die Gelegenheit genutzt, zum letzten Mal im alten Jahr gemeinsam um die Stadt herum zu
rudern, sich an der Untertrave zu versammeln und ein kräftiges HippHippHurra auszurufen.
Es war ein schönes Bild, das den Zuschauern am Ufer geboten wurde.
Gerne berichten wir von der Adventsfeier der LFRG, zu der sich 64 Frauen im Bootshaus trafen.
Geplant wurde, als sonst noch niemand sich den Winter vorstellen mochte, vom Festtagskomitee: Erika Redlin, Maren Pichner und Ute Kirschstein.
Ute und Maren schleppten eine ganze Autoladung mit Dekomaterialien an und hatten flugs die Tische geschmückt. Die drei hatten sogar selbstgebackene Kekse mitgebracht und
es war diesmal kalt genug, um sich mit dem leckeren Punsch aufzuwärmen.
Nach der Ehrung langjähriger Mitglieder und dem Essen (drei verschiedene Gerichte waren vorgetestet) berichteten zunächst unsere Leistungssportlerinnen Svea und Carolin über ihre
erfolgreiche Saison, begleitet von einer interessanten Fotodokumentation Immerhin zählt jetzt mit Svea eine Europameisterin zu unseren Mitgliedern. Bestimmt werden die beiden hochtalentierten
jungen Sportlerinnen in den kommenden Jahren noch mehr Siege für die LFRG holen. Ausdrücklich bedankten sie sich auch für die großzügige Unterstützung durch die Redlin-Stiftung.
Saskia als Ausbilderin für die Kinder berichtete über ihre Arbeit für den Verein, und, begleitet von Fotos, von ihrer Ehrung als Ehrenamtliche.
Als Showeinlage wurde (von Maren choreographiert und eingeübt ) der Song „Theo mach mir ein Bananenbrot“ als Karaoke Froschkonzert präsentiert.
Verabschieden von der Rudersaison konnten wir uns mit einer Fotodokumentation von Ruderereignissen. Dank Marens Geschick schien demnach der Sommer 2017 fast ausschließlich aus sonnigen und warmen
Tagen bestanden zu haben.
Natürlich gab es auch wieder einen gut gefüllten Basar mit großem Bücherflohmarkt und natürlich hatte man im Vorfeld schon die Lage sondiert, um das richtige schnell zu finden und sieh an: die
gut gefüllten Tische wurden fast leergeräumt und die Kasse der LFRG wieder gefüllt.
Die Spendenbüchse kreiste auch fleißig und es kam einiges für die Anschaffung des 6-er Gig Bootes zusammen.
Wir bedanken uns bei Erika, Maren und Ute für Planung und Organisation und allen Heinzelmännchen, die dafür gesorgt haben, dass es beim Basar auch was zu kaufen gab .
Viola Wagner und Susanne Bruß
Gemütlich in Rot-Grün ist das Bootshaus geschmückt.
Fröhlich ist es, wenn zwei Teams aus Styroporbausteinen Weihnachtsbäume
bauen, die stabil sein müssen, so hoch wie möglich und mit aus blauem
Bastelpapier hergestelltem Baumschmuck dekoriert werden. Es
entstehen zwei ganz unterschiedliche Kreationen und zwei erste Preise
werden vergeben.
Lecker sind die vier verschiedenen Gerichte vom Küchenteam Kaske gekocht,
die selbst gebackenen Plätzchen und der Glühwein zur Begrüßung.
Adventlich wird es, wenn Weihnachtslieder gesungen werden, die Sibylle auf der
Gitarre begleitet.
Ute eine anrührende Weihnachtsgeschichte vorliest.
Und dann auch noch ein Weihnachtsmann erscheint, dessen Identität
durch gezielte Fragen schnell gelüftet wird.
Nachdenklich, ein bisschen traurig, aber auch schön ist der Jahresrückblick 2019 auf die Höhepunkte der Saison, die Maren mit einer Bilderpräsentation zusammengestellt hat.
Wir erinnern uns an Martina Klüssendorff, die Erfolge von Svea in Tokio und an gelungene
Vereinsaktivitäten und Wanderfahrten.
Zum Abschluss wird wie jedes Jahr zugunsten des Vereins der Basar gestürmt. Fleißige haben
Marmelade gekocht, Socken gestrickt, genäht, schmackhafte Öle zubereitet und gebastelt.
Danke sagen wir dem „Orga Team“ Erika, Maren und Ute und den Mitarbeitern des Bootshauses
Kaske für den guten Service und die Hilfe bei der Dekoration.
Viola Wagner
Bei tollem Sommerwetter konnten wir in diesem Jahr auf der Internen Regatta den Kochlöffel an die Klubdamen zurück geben. In einem spannenden Rennen hatten wir bei dem Traditionsduell die Bugspitze vor dem roten Boot und freuen uns jetzt auf die Essenseinladung.
Nachdem im Sommer der LFRG-Achter nach einem spannenden Rennen den Kochlöffel endlich (!) abgeben durfte, hat der Lübecker Frauen-Ruder-Klub Ende November die Siegerinnen bekocht. Es gab vier Suppenvarianten und lecker Nachtisch.
Vielen Dank an den Klub für die herzliche Gastfreundschaft und den fröhlichen Abend in rot - blau!
In diesem Jahr wurde endlich wieder der "Kochlöffelachter" ausgefahren und es bestand der Plan, den Löffel nicht wieder zurück zu holen. Hochmotiviert, aber mit nicht all zu viel Achter-Training im Vorfeld gingen wir an den Start. Die Aufregung im Boot stieg ins Unermessliche, denn für die meisten Ruderinnen war es die erste Regatta. Leider kamen wir beim Start nicht schnell genug weg, und diesen Rückstand konnten wir nicht mehr aufholen. Aber der Abstand vergrößerte sich nicht, was für zwei an sich gleich starke Mannschaften spricht. So wissen wir nun, woran wir im nächsten Jahr noch arbeiten müssen. In der Zwischenzeit werden wir die LFRK Ruderinnen mit köstlicher Suppe bekochen und sicherlich einen netten gemeinsamen Abend verbringen.
Samstag, den 14.09.2019, fand zum achten Mal die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ bei den Lübecker Ruder-Klubs (LFRK und LRK), bei traumhaftem Wetter, statt. Mit dabei zwei Teams der LFRG, Die Flusskrebse bestehend aus Cornelia, Miriam, Esther U., Manuela sowie Steuermann Herge und Die Wilde 13 bestehend aus Ute K., Rosa, Christine und Maren sowie den Steuerfrauen Susanne Bruß und Esther Sandersfeld. Viola Wagner konnte in diesem Jahr leider nicht dabei sein, aber Anmeldung und Planung lagen in ihren Händen – dafür vielen Dank!
Wir trafen uns um 8.30 Uhr im Verein, bereiteten unsere Boote vor und ruderten zum Klub. Gut gelaunt trafen wir dort ein, checkten den Zeitplan und ließen uns auf einer Bank mit mitgebrachten
Köstlichkeiten nieder. Allmählich trafen die anderen Teams aus unterschiedlichsten Bereichen ein und warteten aufgeregt auf ihre Rennen.
Nach zwei siegreichen Rennen konnten wir in diesem Jahr zum ersten Mal im Halbfinale starten, danach war dann leider Schluss. Genauso erging es den Flusskrebsen. Aber unserer Stimmung tat das
keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Jetzt hatten wir genügend Zeit die anderen Mannschaften anzufeuern und eine Massage der Grone-Schüler in Anspruch zu nehmen. Das emotionalste Rennen war der
Finallauf der Patientenboote. Anne-Tjorven Büßen vom Klub sowie Andreas Otto moderierten gut gelaunt, mit Charme, durch die Veranstaltung, während die knapp 300 Besucher durch Klatschen und
Anfeuern den Tag untermalten. Höhepunkt war die Siegerehrung. Die Ehrungen nahm der ehemalige Olympia-Gold-Medallien-Gewinner (von 2012) Florian Menningen unter viel Beifall vor.
Fazit: eine gelungene Veranstaltung, super organisiert, gute Stimmung und Lust auf Wiederholung. Ein Dankeschön an die Veranstalter für dieses Event.
Maren Pichner
Am 29.06.2019 fand im beschaulichen Rahmen eine liebevoll gestaltete Bootstaufe eines Einers statt. Durch die großzügige Spende durch die Firma Klatt sowie kleinere Spenden einiger Mitglieder und dem Zuschuss des Vereins, konnte dieses schnittige Holzboot angeschafft werden.
Hennig Lippke und Alex Seifert nahmen den weiten Weg mit Bootshänger nach England auf sich, um genau dieses Boot und Skulls aus einem Privatbesitz, abzuholen. Dafür ganz lieben Dank!
Wie üblich bei Veranstaltungen der LFRG gab es ein üppiges Kuchenbuffet und Getränke sowie Sonne satt.
Angela Hauser begrüßte alle Anwesenden und übergab das Wort weiter an Ulrike Tiedemann (eine der Organisatoren). Ulrike berichtete von dem wachsenden Interesse der Mitglieder am Einerfahren sowie der Verwirklichung des Kaufes. Alex schritt schließlich zur Tat und taufte das blumengeschmückte Rennboot auf den Namen „LEAF“. Gaby Langnau entledigte sich ihres Rockes (sie trug einen Einteiler) und begann die Jungfernfahrt in deutschen Gewässern in LEAF hin und her vor dem Bootssteg.
Wieder an Land wurde gefeiert, Kuchen verspeist und geschnattert. Wir wünschen LEAF allzeit eine handbreit Wasser unter dem Kiel.
Maren Pichner
Am gefühlt vorerst heißesten Tag diesen Jahres war es eine wunderbare Erdbeerfahrt.
Liebe LFRG-/LRG-Familien!
Ich möchte mich für die Unterstützungen durch meine Trainer Björn, Klaus, Martin und Hägar bedanken, ohne die ich nicht hier stehen würde wo ich mich jetzt befinde. Ausserdem möchte ich allen Mitgliedern danken für die zahlreichen Grüße, lieben Gedanken und Glückwünsche. All das hat mir in der Ferne unglaublich Mut gemacht, den Trainingsmarathon zu bewältigen und mein Ziel nie aus den Augen zu verlieren.
Mit der Silbermedaille im Gepäck bin ich in Lübeck eingetroffen und wurde rührend am Freitag von Euch im Verein empfangen und gefeiert. Dafür möchte ich Euch Danke sagen – das hat mir viel bedeutet!!
Nach der Saison ist vor der Saison, in diesem Sinne – packen wir es an, auf ein Neues!
Eure Svea
Am Freitag Abend den 16.08. wurde Svea, unter großer Anteilnahme der Ruderfamilie, herzlich empfangen und gebührend gefeiert für die Silbermedaille der Jugend-WM in Tokio.
Svea hat am Sonntag mit dem Achter in Tokio bei der Junioren-WM die Silbermedaille errungen!!!!! Hurra!!!!!!
Das Rennen ging los um 12:25 über 2000 m mit folgendem Ergebnis:
1. China 06:35.340
2. Deutschand 06:35.930
3. Italien 06:37.490
4. USA 06:37.930
5. Russland 06:51.480
Was für ein Erfolg, wir gratulieren hier aus der Ferne schon mal ganz herzlich :-D
Seit dem 07.07.2019 trainiert Svea in Berlin/Grünau für die U19-Junioren WM in Tokio.
Die ersten drei Tage waren geprägt von Tests (ärztliche Untersuchungen, Stufentest, Ergotest, Messboottest). Am 10.07. hatte das Warten dann ein Ende, die Ergebnisse standen fest. Svea hat einen Platz im Achter!!
Allen Widrigkeiten (Erkältung sowie Insektenstiche) zum Trotz sind die Damen hoch motiviert, trainieren hart und wollen eine Medaille.
Wir wünschen Svea und ihrer Mannschaft sowie allen U19-Teams viel Erfolg in Tokio!
Maren Pichner
(Svea fliegt am 02.08. nach Tokio, die WM findet vom 07.08. bis zum 11.08. statt.
Am 12.08. geht es zurück nach Hause.)
Der Juniorinnen-Achter mit Clara Oberdorfer, Kerstan Klara, Kristin Wagner, Svea Pichner, Lene Mührs, Olivia Clotten, Emma Kögler, Mathilda Kitzmann und Steuerfrau Janne-Marit Börger (Ulmer RC Donau/RC Potsdam/Lübecker Frauen RG v. 1907/Kettwiger RG/Neusser RV/RC Potsdam/LRV Mecklenburg-Vorpommern/Ratzeburger RC) hat im Gegensatz zum Bahnverteilungrennen – wo die Crew schon früh einen Krebs fing – heute eine super erste Streckenhälfte absolviert. Als führendes Boot – dicht gefolgt von den Chinesinnen – gingen die Athletinnen von Trainer Ralf Wenzel auf die zweiten 1.000 m. Im weiteren Rennverlauf erhöhte das Boot aus China die Schlagzahl und konnte sich von der deutschen Crew lösen. Doch die Mädels ließen nicht locker und kamen bis auf sechs Zehntel an China ran. Diese Leistung wird mit Silber belohnt.
(Ausschnitt aus dem Bericht auf rudern.de)
Am Wochenende ist Svea bei der U17/U19/U23 Deutschen Meisterschaft in Brandenburg im Vierer und im Achter gestartet.
Bei dem entscheidenden Rennen im Vierer+ wurde Svea mit ihrer Mannschaft mit 0,12 sec Rückstand "nur" Zweite, erst einmal ziemlich enttäuschend. Hätten sie Gold geholt, hätten
sie das Ticket für die U19 WM sicher gehabt. Aber mit viel Glück wurde am Abend BEIDE Vierer für die U19 WM in Tokio (Anfang August) nominiert und Svea ist mit ihren Vierer-Kolleginnen
dabei !!!
Wir gratulieren Svea und ihren Mannschaftskolleginnen zu der Nominierung und wünschen viel Erfolg bei der Weltmeisterschaft.
Aufgrund von sehr guten Leistungen wurde Svea Pichner im Juli für die Jugend-Nationalmannschaft nominiert. Schon in der 1. Woche im Trainingslager hat sie sich einen festen Platz im gesteuerten
Vierer erarbeitet und intensiv im Vierer mit den Teamkolleginnen Alissa (Eutin), Tori und Lena (Rostock) und Steuerfrau Sabrina (Potsdam) trainiert. Das Trainingslager in Berlin-Grünau bei
tropischen Temperaturen und täglichen 5 Trainingseinheiten hat Athletinnen und Trainern alles abverlangt. Aber alle haben das gut durchgestanden und sind gut vorbereitet Anfang August ins
tschechische Racice gefahren.
Im Vorlauf erkämpfte sich das DRV-Boot mit Svea und ihren Teamkolleginnen zwar die 2. Position, musste jedoch anschliessend noch die Finalteilnahme im Hoffnungslauf am Freitag bestätigen. In
diesem Rennen hatte die Mannschaft nach einem guten Start auf der 2. Streckenhälfte sehr zu kämpfen, hat sich aber schliesslich mit einem 4. Platz die Finalteilnahme gesichert.
Als moralische Unterstützung reisten zum Final-Rennen Eltern, Bruder und Jugendtrainerin aus Lübeck an und haben Svea und Team mit vollem Engagement unterstützt und bildeten sicher einen
"Hingucker" mit der großen LFRG-Flagge.
Beim Finalrennen am Sonntagmorgen waren die Italienerinnen auf Gold-Kurs unterwegs, die USA und Australien kämpften um Silber und Bronze. Dahinter gab es ein spannendes Bord an Bord Rennen um den
4. Platz, in dem das Team mit Svea und Alissa nur knapp den Konkurrentinnen aus der Ukraine unterlagen.
Im Regattabericht bei Rudern.de war anschliessend zu lesen:
“Das deutsche Boot mit Toni Schwerin (Landesruderverband Mecklenburg-Vorpommern von 1990 e.V.), Svea Pichner (Lübecker Frauen Ruder-Gesellschaft von 1907 e.V.), Alissa Buhrmann (Germania
Ruderverein Eutin e.V.), Lena Kolwey (Landesruderverband Mecklenburg-Vorpommern von 1990 e.V.) und Steuerfrau Sabrina Güttler (Ruder-Club Potsdam e.V.) schlug sich auf dem fünften Platz achtbar
und verwies die Gastgeberinnen auf Rang 6“.
Wir gratulieren Svea und ihren Teamkolleginnen zu dieser großartigen Leistung bei ihrer ersten WM-Teilnahme.
Am 3. Mai war es endlich soweit, Ruderwillige und Ruderlehrende trafen sich zum ersten beschnuppern. Nach Vorstellungsrunde, etwas Theorie und Besichtigung von Bootshalle, Kraftraum, Steg und Umkleideraum verabschiedeten wir uns in froher Erwartung.
Am Sonnabend hatte der Wettergott ein Einsehen und bei gutem Wetter wurden die Boote zu Wasser gelassen. Erstaunlich gut kamen alle vorwärts und ehe wir uns versahen, war die Mittagspause da. Das Buffet war köstlich und somit das Rudern danach etwas beschwerlicher.
Doch das war eine gute Übung, denn der Termin für die Erdbeerfahrt ist schon festgelegt: 25.6.2019, ruderfertig 17:30 Uhr.
Ich freue mich schon darauf!
Antje Jacobsen
Advent, Advent ein Lichtlein brennt
Und bevor das zweite brennt
Die LFRG zum Seglerrestaurant an der Wakenitz rennt.
Ca 65 Frauen sind gespannt, was das Festtagskommitee (Erika, Maren und Ute) sich dieses Jahr für uns ausgedacht hat.
Kommunikation ist das Motto – das müssen wir nicht extra üben – und trotz einem abendfüllenden Programm bleibt genügend Zeit dafür.
Im Namen von allen bedankt sich Gabi Forstmann bei Erika, Maren und Ute für den gelungenen Abend, es gibt viel Applaus und obwohl noch nicht mal Weihnachten ist steht der Termin für die nächste
Adventsfeier schon fest: Freitag der 29.11. 2019
Viola Wagner
Netter Ausklang der Hallensaison 2018. Nach einer Stunde Sport wurden der Glühwein und reichlich Leckereien ausgepackt. Marvin war gerührt über das liebevoll verpackte, großzügige Geschenk und die netten Worte der beiden Gruppen.
Das war dieses Jahr ein ganz besonderer Abschluss der Rudersaison. Dem Kalender nach Mitte Oktober, hat es sich angefühlt wie Mitte August.
Mit 5 Booten, dabei natürlich der neue 6er, haben wir uns bei herrlichstem Sommerwetter auf den Weg gemacht zur Tour um die Altstadt.
Die Sonne lachte vom Himmel und die Ruderinnen mit ihr um die Wette. Die Altstadt mit den buntbelaubten Bäumen bot einen wunderschönen Anblick. Ganz Lübeck schien auf den Beinen und auf dem
Wasser zu sein. So viele Boote auf einmal haben wir wohl das ganze Jahr nicht auf den Gewässern gesehen und umfahren, überholt, vorbeigelassen ...
Dabei waren alle fröhlich und Scherze flogen von Boot zu Boot. Wieder am Bootsplatz angekommen, bogen sich bald die Tische unter der Last der Köstlichkeiten und genauso fröhlich wie begonnen, endete dieser schöne Nachmittag.
Am Freitag, dem 22.06. erscheinen alle pünktlich und in freudiger Erwartung auf dem Bootsplatz, einzig Susanne hat eine kleine Sorgenfalte auf der Stirn: Die Wettervorhersage spricht von
Regenschauern und orkanartigen Böen: Wie würden wir den Ratzeburger See überqueren können?? Warum ausgerechnet an diesem Wochenende, es war doch sechs Wochen lang sommerlich warm und schön?
Erstmals nach ungefähr 12 Schaalseetouren werden auch von den alten Hasen Cornelia und Susanne Rettungswesten nicht nur eingepackt sondern auch getragen (danke an den LFRG Vorstand, der zum
allgemeinen Gebrauch Rettungswesten angeschafft hat!). Und los geht’s noch bei Sonnenschein aber schon heftigem Wind, der uns aber bis Rothenhusen nicht weiter stört.
Nach kurzer Pause und Stärkung müssen wir hart unter Land am Westufer des Ratzeburger Sees entlang rudern: Es hat in der Tat etwas abenteuerliches:
Am Himmel toben dunkle Wolken, die Wellen schaukeln uns hin und her und es spritzt von oben und von unten. Im Froschkönig fühlt sich der harte Kern der Wilden 13 wie auf einer einsamen Expedition
und fantasiert schon, dass Boot und Gepäck langsam auf den Grund des Sees sinken. Aber es passiert nichts und nach gefühlten Stunden taucht endlich der Ratzeburger Dom am Horizont auf und wir
landen glücklich am Steg der Ruderakademie. Dort empfängt uns Esther, die uns als selbsternannter Landdienst auf dem Fahrrad begleitet, außerdem Marijke, Werner, Jörn und Henning, die
an dem Workshop Videoanalyse teilnehmen und bevor sie entspannt zum Essen gehen, doch noch warten, ob wir auch tatsächlich gut ankommen.
Der weitere Verlauf ist wie immer bestens, glücklicherweise liegen unsere vielfältigen Köstlichkeiten nicht auf dem Grund des Sees. Wettertechnisch ändert sich leider bis zum nächsten Morgen
nichts. Ute H. hat von der Vogalonga in Venedig die gute Idee mitgebracht, die Ausleger und den Raum zwischen den Auslegern als Spritzschutz mit breitem Tesaband abzukleben, was sofort in die Tat
umgesetzt wird. Die Boote haben jetzt ein Spiderman ähnliches Aussehen, aber wir sind, was eindringendes Wasser zumindest von den Seiten betrifft, geschützt.
Wir schaukeln im großen Bogen auf den See, passieren im günstigsten Winkel die Engstelle vor der Fischräucherei um auf den Küchensee zu gelangen, erreichen trocken die Farchauer Mühle, und
keuchen mit den Booten über die Straße zum Schaalseekanal, (der Reifen von dem Bootswagen ist immer noch platt) wo das extreme Niedrigwasser im Kanal die nächste Herausforderung für das
Einsetzen der Boote ist.
Dann ist Entspannung angesagt. Tatsächlich ist die Natur und die Ruhe auch ohne Sonne (oder vielleicht grade deshalb?) immer wieder anders und immer wieder überwältigend.
Das Gerücht, der Baumstamm, der uns die Einfahrt in den Schaalsee sonst schwermacht sei „wech“ ist tatsächlich kein Gerücht: Wir gleiten leichthändig auf den Schaalsee, erreichen ohne
wesentlichen Sturm oder Wellen (oder merken wir das nicht mehr nach dem Ratzeburger See am Freitag?) Seedorf und finden uns zwischen den Teilnehmern verschiedener Kaffeefahrten bei leckerem
Kuchen (und immer noch in unsere Rettungswesten gekleidet) wieder.
Der Himmel bleibt grau und feucht, aber wir sind bestens gelaunt als wir nach (fast) komplikationsloser Fahrt in der Farchauer Mühle zum Abendessen ankommen: Maren vermisst beim Verlassen des Schaalseekanals ihre Brille, entdeckt sie zum Glück dicht am Ufer auf dem Grund des Wassers (wozu braucht sie eigentlich eine Brille, wenn sie so gut sehen kann ?) und kann sie mit dem Peekhaken herausfischen: Grade noch mal gut gegangen!
Während wir lecker essen erfahren wir, das Svea bei den Deutschen Meisterschaften in Köln im Vierer die Bronzemedaille gewonnen hat und dass es im WM Spiel Deutschland gegen Schweden 1:1 steht.
Wir brechen auf, erstmals hier für uns versteckt sich der Sonnenuntergang hinter einer dichten Wolkendecke und erreichen die Ruderakademie fast gleichzeitig mit dem Tor, welches Deutschland vor
dem „WM-Aus“ schon in der Vorrunde bewahrt. Leider müssen wir den Sieg allein begießen, da alle anderen schon schlafen.
Am nächsten Morgen ist der Himmel immer noch grau, aber freundlich grau, der Wind hat nachgelassen und so erreichen wir zügig zur letzten Rast Absalonshorst und dann das heimatliche Bootshaus.
Es war wieder eine tolle Tour. Danke an Susanne für Organisation und Planung und an Esther, die obwohl sie nicht rudern konnte, dabei war und auch immer wie ein rettender Engel auftauchte,
wenn eine helfende Hand an Land gebraucht wurde.
Unser Fazit diesmal:
Egal welches Wetter: wir schaffen das!!
Selten so gelacht
Glückwünsche an Svea für die Silbermedaille im Achter bei den DM, damit konnte sie sich für die Weltmeisterschaft qualifizieren.
Für Insider: Ab sofort gehen wir nur noch mit Rettungswesten aufs Klo
Viola Wagner für (in umgekehrter alphabetischer Reihenfolge)
Ute und Ute, Susanne, Sibylle, Maren, Esther und Cornelia
Herzlichen Glückwunsch, liebe LFRG, zum 111. Geburtstag und als Geburtstagsgeschenk bekommst du: EINEN SECHSER
Am längsten Abend des Jahres wurde das längste Boot, das die LFRG jemals angeschafft hat, feierlich getauft.
Die Vorsitzende dankte den Mitgliedern, zahlreichen Spendern und der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung für die großzügige Unterstützung bei der Umsetzung des ambitionierten Projektes: Anschaffung
eines Gig-Doppel-Sechsers für den Breitensport, ausgestattet mit neuen Skulls, einem Lautsprechersystem und einem leichtgängigen Bootswagen.
Voller Stolz wurde das sommerlich geschmückte Boot von einer mittsommerlich bekränzten Tauf-Crew präsentiert und die Sonne schien mittsommerlich auf Boot und Gäste.
Die Taufpatin Gisela ging mit dem Tauf-Gedicht auf die helle Mittsommernacht ein und taufte das neue Boot auf den Namen: MITTSOMMER .
Unter allgemeinem Applaus wurde das Boot bequem mit dem neuen Bootswagen zu Wasser gelassen, eine Ehrenrunde gerudert und dann schnell wieder über das Rollensystem auf den Wagen gezogen.
Zum traditionellen Anrudern sind wieder viele Boote aus der blauen und der roten Flotte aufgelaufen und boten ein schönes Bild vor der Alstad-Kulisse.
Auch die LFRG war mit verschiedenen Booten mit bunt gemischten, gut gelaunten Mannschaften vertreten. Sie ließen sich auch vom einsetzenden Regen nicht die Laune verderben und haben gemeinsam mit allen ein Hoch und alle guten Wünsche für die kommende Rudersaison ausgerufen.
Frauenruderlehrgang des Ruderverbandes Schleswig-Holstein in der Ruderakademie Ratzeburg vom 09.02. - 11.02.2018
… und wir waren dabei: Christine Schäper, Ute Höpken und Maren Pichner. Uns erwartete ein reichhaltiges Programm, welches im Vorfeld von Angela Boldt-Schweiger und Gaby Forstmann organisiert
wurde.
Anreise war geplant ab 17.00 Uhr. Es folgte das Abendessen sowie eine einstündige Stadtführung, bei -3 C Grad, von einer spritzigen dänisch/deutschen Stadtführerin. Den Abend ließen wir bei einem
netten Beisammensein ausklingen.
Der Samstag begann um 7.30 Uhr mit einem einstündigen Spaziergang, es folgte ein schmackhaftes Frühstück sowie einem Vortrag über Rudertechnik von Lingolf von Lingelsheim. Ellen Oosterbaan sorgte
für einen optimalen Ausgleich in der Sporthalle mit einer Stärkung der wesentlichen Muskelpartien. Nach dem Mittagessen folgte ein mehrstündiger, aktiver Beitrag von Maike Kober über die mentale
Stärke im Sport und Alltag. Abendessen, Sauna sowie ein Filmabend rundeten den Samstag ab.
7.30 Uhr Pilates mit Susanne Kuhlemann in der Sporthalle, mit Blick auf den Ratzeburger See, war der Auftakt für den Sonntag. Das ausgiebige Frühstück besänftige uns für das frühe Aufstehen. Die
91-jährige Lisa Börms, die Gründerin des Frauenruderlehrgangs, gesellte sich nach dem Frühstück zu uns und blieb bis zum Schluss. Eike Schweizer ergänzte die Vortragsreihe mit dem Thema: „Planung
einer Wanderfahrt“. Gruppenweise wurden wir aktiv in das Geschehen involviert und planten diverse Wanderfahrten. Ein letztes gemeinsames Mittagessen folgte. Zu guter letzt endete der Lehrgang mit
einem kurzen Feedback sowie Planungsvorschlägen für den nächsten Lehrgang.
Es war ein gelungenes, informatives Wochenende. Vielen Dank an die Organisatoren.
Maren Pichner
Bürgermeister Jan Lindenau und Sportsenatorin Kathrin Weiher überreichten in einer Feierstunde im Audienzsaal Sportplaketten in Gold, Silber und Bronze. Svea Pichner von der LFRG erhielt für ihre Leistungen in 2017 eine Silbermedaille. Herzlichen Glückwunsch!
In der neuesten Ausgabe vom Verbandsmagazin rudersport mit dem Leitthema:
Frauen: stark im Boot ist auch ein Portät unseres Vereins abgedruckt!
Im Januar wurden wir aufgefordert, für die Rubrik "Vereine stellen sich vor" einen vorgegebenenen Fragenkatalog auszufüllen.
Also haben sich Helga, Sigrun und Angela zusammengesetzt, sich zu allen Themen Gedanken gemacht und Antworten formuliert: das könnt ihr jetzt in diesem Artikel lesen.
U19-Starterin Svea Pichner (LFRG) ließ ihre Konkurrenz hinter sich, hielt über die Distanz ihren Rhythmus, konnte am Ende sogar noch zulegen und gewann wohlverdient mit 7:11,21 Minuten den Nord-Titel.
Am Wochenende (7./8. April) konnten Svea Pichner und ihre Zweierpartnerin Alissa Buhrmann
bei der „Leipziger Frühjahrslangstrecke 2018“ auf der Teststrecke punkten. Im 2-er reichten sie einen guten fünften Platz.
Am Freitagabend ging es mit begeisterten Frauen, Getränken und etwas zum Knabbern los. Gaby zeigte einen Film, um die Rudertechnik zu erklären und schon mal die Bezeichnungen zu hören.
Es gab es natürlich viele Fragen, die geklärt wurden. Die Umkleideräume, die Bootshalle, der Eintrag in den Computer und die Ergometer wurden gezeigt. Alle waren schon gespannt, am nächsten Tag
wirklich zu rudern!
Am Samstag, um 10 Uhr ging es dann praktisch los😊 Das Wetter war traumhaft, drei Vierer, ein Dreier und ein Zweier wurden zu Wasser gelassen. Eine Stunde später sah es schon super aus, alle waren
fast bis zur Possehlbrücke gerudert und freuten sich auf die Pause! Es gab wie immer viele leckere Sachen zu essen. Danach klappte es gleich noch viel besser und alle " Neuen " freuten sich auf
Montag und eine weitere Rudertour.
Sonntag fand das Einstellen der Boote mit Lingolf statt. Spontan fanden sich ein paar Damen bei schönstem Wetter zum Helfen ein - vielen Dank!
.... nach diesem Motto haben sich am Sonntagmorgen viele Boote auf den Weg gemacht und sind zum traditionellen Treffpunkt vor der MUK gefahren, um gemeinsam den Beginn der Rudersaison zu feiern.
Die vielen blauen und roten Boote aus allen Lübecker Vereinen vor der Altstadt-Silhouette und dem blauen Frühlingshimmel boten ein wunderschönes Bild. Unter den Klängen der Blaskapelle und mit den aufmunternden Worten von Bürgermeister Lindenau machten sich schließlich alle Boote auf, gemeinsam die Altstadt zu umrunden und mit viel Schwung in die neue Saison zu starten.
Bei schönstem Sonnenschein wurde erst in sechs gut besetzten Booten eine Runde um die Stadt gerudert und dann nach schönster LFRG - Tradition ein üppiges Kaffee- und Kuchen- Picknick auf dem
Bootsplatz aufgebaut. Mit dabei war auch ein Radio, das die Live-Übertragung vom spannenden Achter-Rennen in Rendsburg (s.u.) lieferte.
Es hat alles super geschmeckt und bei angeregten Gesprächen ging der Nachmittag schnell vorbei.
Auch in diesem Jahr schart Fahrtenleiterin Susanne ihre wetterfeste erprobte Truppe (Cornelia, Esther, Maren, Sibylle, Ute und Viola) um sich, um wieder das einzigartige
Biosphärenreservat des Schaalsees zu durchqueren.
Wie gewohnt von langer Hand geplant und organisiert starten wir am Freitag Nachmittag bei bedecktem Himmel, aber trocken in Richtung Ratzeburg.
Was war denn anders?
1. Die Frage war schon lange: können wir uns das zeitaufwendige Umtragen der Boote im Klughafen ersparen oder sind uns gar die Bauarbeiter im Düker gewogen und parken ihren Arbeitsponton
so, dass wir mit viel Schwung und „Ruder lang“ durchkommen?
Esther erkundete vorher schwimmend das Terrain und tatsächlich .... es klappt.
2. Ganz neu das renovierte Fährhaus Rothenhusen. Eine Ortsbesichtigung präsentiert uns ein schmuckes Toilettenhäuschen. Von der Terrasse des mit Reet bekleideten Gasthaues können wir weit
über den Ratzeburger See gucken und die sich entwickelnden Schaumkronen beobachten. Dann wird bei auffrischendem Wind hart unter Land am Westufer bis nach Ratzeburg gerudert.
3. Unterbringung in der Jugendherberge: Wir sind überrascht von dem Komfort, dem netten Empfang auch noch so spät am Abend und den geräumigen Zimmern wo wir zu dritt, bzw. viert nächtigen. Dort
treffen wir auch Teilnehmerinnen der Frauenruderwanderfahrt des RVSH mit einem logistisch wesentlich aufwendigeren Vorhaben. Das reichhaltige Frühstücksbüffet am nächsten Morgen lässt keine
Wünsche offen.
4. Diesmal kein Gepäckservice, der unsere Habseligkeiten und die wie immer sehr köstlichen und vielfältigen Leckereien schon vorher zur Unterkunft bringt.
Erstaunlich wie viel man doch in einem Ruderboot transportieren kann, wir können an dem Abend gar nicht alles aufessen, selbst der gut gekühlte Rosé-Wein fehlt nicht.
5. Am Samstag zeigt der Himmel keine blauen Flecken, in mehr oder weniger beständigem Nieselregen starten wir, zum Glück ist es nicht kalt.
Der Schaalseekanal ist diesmal gespickt mit abgestürzten Bäumen. Die Steuerfrauen steuern virtuos die Undine und den Froschkönig durch das Gestrüpp, so dass wir und v.a. die Boote unbeschadet auf
dem Pipersee ankommen.
Trotz auffrischendem Wind überqueren wir den bekannten Baumstamm, (der jedes Jahr anders liegt) zur Einfahrt in den Schaalsee (komisch zurück ist es immer einfacher) hangeln uns unter der Kette
durch und vor uns tut sich den immer wieder staunenden Augen der Schaalsee auf. Das „bisschen“ Wind hält uns natürlich nicht von unserem Vorhaben ab Seedorf zu erreichen, wo wir
nicht auf der sonnigen Terrasse sondern im kuschelig warmen Gasthof den leckeren Kuchen genießen.
6. Spannend natürlich die Hotline über Maren zur deutschen Meisterschaft nach München, wo Svea Pichner sich schon am Freitag für das Halbfinale und am Samstag fürs Finale
qualifiziert.
Es geht dann zügig durch kabbeliges Wasser zurück. Tatsächlich treffen uns noch ein paar Sonnenstrahlen, so dass wir trocken in der Farchauer Mühle ankommen, um dort die letzten Spargel der
Saison zu verzehren.
7. Der Sonntag begrüßt uns mit Prasselregen, aber dann starten wir im Trockenen und erreichen nach Passieren von Rothenhusen und Absalomshorst, den Düker, gleiten wieder an dem Ponton
vorbei und werden von der Blaskapelle des Volksfestumzugs schnell auf den Boden der Realität gebracht.
Das Putzen der Boote wird durch Marens Jubelrufe unterbrochen:
Svea hat die Bronze-Medaille im Zweier und Silber im Vierer gewonnen.
Unser Fazit: Immer wieder schön
Immer wieder anders
Das Wetter hätte viel schlechter sein können
Tausend Dank an Susanne, wir sind gerne wieder
dabei
Für alle: Viola Wagner